Home ✔ Versand am gleichen Tag bei Bestellung bis 11 Uhr ✔ Persönliche Beratung unter 031 331 83 83 Zum TRM-Rechner » Login de  |  fr
Produkte Beratung TRM Botschafter
(0) Direktbestellung Direkt
Alle ProdukteHunde & KatzenAtemwegeKnochen- & MuskelpflegeBandagen & SalbenLeistungBeweglichkeitMultivitaminDiversesÖle & MineralienElektrolytePflegeFachliteratur FütterungReiterin & ReiterGelassenheit & Anti-StressReitsportartikel TRMHaut und FellVerdauungHufpflegeZucht
← Zurück

Zu rund ist ungesund: Übergewicht beim Pferd reduzieren (1. Teil)

Bei zu wenig Bewegung und zu viel Futter droht dem Pferd eine Gewichtszunahme. Und wie beim Menschen, kann auch beim Pferd ein deutliches Zuviel an Kilos zu gesundheitlichen Problemen führen. Dicke Pferde und Ponys müssen daher abspecken – aber schonend, denn eine Radikaldiät kann gefährlich sein.

Der Sattelgurt spannt und lässt sich selbst im letzten Loch kaum mehr schliessen: Meistens ist das der Moment, in dem Pferdebesitzer beschliessen, ihrem vierbeinigen Liebling die Leckerlis zu streichen und ihn auf „FdH“ zu setzen. Doch erstens ist das mit der „Friss-die-Hälfte“-Diät für Pferde keine gute Idee, da ihr Verdauungstrakt nicht auf lange Hungerpausen eingestellt ist. Zweitens ist der Bauchumfang ein unzuverlässiger Indikator für Übergewicht beim Pferd. Ein dicker Hängebauch kann auch von schlaffen, untrainierten Bauchmuskeln herrühren oder einer temporären starken Füllung des Dickdarms mit grossen Mengen an Gras, Heu oder Stroh. Auch eine extreme Verwurmung kann zu einem dicken Bauch führen.

Das optimale Gewicht eines Pferdes lässt sich nicht mit Formeln errechnen oder aus Tabellen ablesen. Dafür sind die einzelnen Pferde je nach Rasse, Typ und Trainingszustand zu unterschiedlich. Bei einem austrainierten Rennpferd kann man selbst im optimalen Fütterungszustand die Rippen erkennen, während ein Kaltblutpferd mit mächtigem Hals und herzförmiger Kruppe noch lange nicht dick sein muss.

Es gibt allerdings ein paar eindeutige Hinweise auf Übergewicht. Fährt man dem Pferd mit den Fingern über die Rippen, sollten diese deutlich zu fühlen sein. Spürt man nichts, ist das Pferd zu fett. Der Mähnenkamm darf gut gepolstert sein, das Fett aber nicht höher als 4 bis 5 Zentimeter stehen und die Halswirbel sollten noch ertastbar sein. Die Kruppe darf rund sein, aber nicht zu massig. Auch hinter der Schulter und rund um den Schweifansatz sind kleine Fettpölsterchen in Ordnung, doch werden sie überdeutlich und schwabbelig, ist das ebenfalls ein Anzeichen dafür, dass der Vierbeiner zu gut im Futter steht. Besonders anfällig für Übergewicht sind leichtfutterige Rassen, zu denen die meisten Ponys gehören, Haflinger, Island- und Fjordpferde, Freiberger oder Kaltblüter.

Copyright Text: Angelika Nido Wälty

 

E-Mail
[email protected]

Telefon
031 331 83 83

Soziale Medien
Facebook
Instagram

 Richtige Fütterung? Lassen Sie sich beraten!    ×